Mutant Chronicles

      • Kinostart:

Regisseur : Simon Hunter
Drehbuch : Philip Eisner
Darsteller : Thomas Jane, Ron Perlman, Devon Aoki, Benno Fürmann,
Jahr : 2008
Genre: SciFi, Horror, Action
Laufzeit: ca. 111 Minuten
FSK: Keine Jugendfreigabe

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Darum geht’s:
Wir schreiben das Jahr 2707. Die Menschen haben sich mal wieder so weit selber bekämpft, dass sie nicht nur die Erde, sondern auch das Siegel, welches die Mutanten zurückhielt, zerstört haben. Während sich die Flüchtlinge in Raumschiffe begeben, um auf den Mars über zu siedeln, bildet Bruder Samuel eine kleine Gruppe Krieger, die das Wappen wieder herstellen sollen, um die Mutanten zurück in die ewigen Jagdgründe zu schicken.

Meinung:
Wer denkt sich eigentlich so einen Mist aus? Ach ja: Philip Eisner!
Es beginnt mit Krieg. 10 Minuten lang wird sich erst einmal vom Feinsten gegenseitig die Rübe angehauen, bis die Mutanten dem ein Ende setzen. Dann kommt der Auftritt des großen Priesters, der seine Crew zusammen würfelt und ab geht’s zum Höllenschlund. Erstaunlich, wie viele Stars (oder eben: bekannte Gesichter) für so etwas ihren Namen hergeben. Ich habe tatsächlich im Abspann den Namen Uwe Boll gesucht um eine Antwort darauf zu bekommen. Aber genau wie dessen Filme wird auch dieser hier seine Anhänger finden.
John Malkovich (Jonah Hex) hat übrigens einen kleinen Auftritt als Konstantin.

Auch die schweigende Bohnenstange war nicht wirklich eine Bereicherung für den Film. Anfangs sehr tough gezeichnet, enthüllt sie zum Ende hin ihr wahres schauspielerisches Talent a la „ich kann nichts“.

Und zu Devon Aoki (Sin City), was soll ich sagen: gebt ihr ein Schwert und sie macht ihr Ding. Aber da sie der Grund war, warum ich mir die Chroniken überhaupt angesehen habe, möchte ich nicht weiter darauf eingehen. Positiv aufgefallen ist Benno Fürmann als deutscher Anführer. Der Held der Geschichte (Thomas Jane), der im großen Showdown noch schnell einen Halb-Irokesen durch einen Laser verpasst bekommt, hatte bis dato ganz gut und seine stereotypische Rolle gepasst. Allerdings kann er die schwache Show gegen Schluss auch nicht retten, vielmehr verschlimmert er sie noch. Jedes Kind hätte die Bombe in das passende Loch gesteckt!

Erwähnenswert ist, dass der Film einen gewissen stylischen Touch hat, der durch das hervorheben einiger Farben untermalt wird. Was wiederrum aber auch nach ein paar Minuten schon wieder eintönig wirkt.

Das beste am Film war das Ende. Und nicht deswegen, weil es so spektakulär und außergewöhnlich inszeniert wurden ist (ist es nämlich nicht, es ist vielmehr einfach nur schlecht), sondern weil dieses Trauerszenario namens The Mutant Chronicles dann endlich vorbei ist.

 

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