My Bloody Valentine

      • Kinostart:

Regisseur: Patrick Lussier
Drehbuch: Todd Farmer, Zane Smith
Darsteller: Jensen Ackles, Kerr Smith, Jaime King, Tom Atkins
Jahr: 2009
Genre: Thriller, Horror
Land: USA
Laufzeit: ca. 101 Minuten

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Darum geht’s:
Vor zehn Jahren entkamen Tom und drei seiner Freunde den Angriff des wahnsinnigen Minenarbeiters nur mit knapper Not. Doch während der Rest des Trupps sein Leben weiterlebt, wird Tom noch immer von Albträumen geplagt. Als sein Vater stirbt ist er gezwungen, zurück in die Stadt indem das Verbrechen stattfand, zu gehen um bei der Beerdigung anwesend zu sein. Doch kurz danach beginnt der Horror von neuem, als wenn der Täter nur darauf gewartet hat, dass er zurück kehrt um seinen damaligen Plan vollenden zu können.

Meinung:
Also zuerst einmal: hervorragend gewählter Titel. „My“ und „Valentine“ hätte man weglassen können, ansonsten stimmts. Der Film ist blutiger als alle Teenie-horrorfilme zusammen und wäre das Remake von Freitag der 13te so gewesen, dann hätte man sich diesen Film hier eigentlich sparen können. Ich bin froh, nicht die 3D Version gesehen zu haben, denn einen von den zahlreichen Köpfen oder Organen auf einen zufliegen zu sehen hat auch so schon gereicht.

Was soll ich groß weiter sagen. Der Film war verdammt brutal und die Story leicht öde, da man von Anfang an wieder genau weiß, wer der Killer ist, auch wenn er sich eine Maske aufsetzt.
An manchen Stellen kam es mir so vor, als wenn der Film versucht, all seine Vorgänger übertrumpfen zu wollen. Die Kamera hält direkt drauf, wenn die Mordwaffe ihr Ziel trifft oder Sexszenen mehr in den Vordergrund rücken. Und wo sich das leichte Mädchen in anderen Verfilmungen noch schnell etwas überwirft, bevor sie in die Öffentlichkeit tritt, rennt das blutige Valentienschen hier splitterfasernackt auf die Straße, um ihren Koituspartner wüste Beschimpfungen an den Kopf zu werfen.

Mit-Hauptdarstellerin Jamie King (Sin City) hatte zwar nicht gerade sehr viel Charisma, konnte aber durch ihre Leistung ganz gut unterhalten. Auch Kerr Smith (Life Unexpected) als betrügender Ehemann und Sheriff war gut gewählt. Und ja, auch Protagonist Jensen Ackles (Supernatural), als depressiver, Medikamente einwerfender, traumatisierter Mitzwanziger war gut in seiner Rolle. Für diese Art Film zumindest.

Das Ende: Typisch für diese Art Film. Wann hört man endlich auf, die Mörder als Helden darzustellen?
Ansonsten bleibt ein sehr blutiger, stereotypischer Teenie-Slasher. Nicht mehr, nicht weniger.

 

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