Nächte des Grauens
Originaltitel: The Plague of the Zombies
Regie: John Gilling
Darsteller: André Morell, Diane Clare, Brook Williams, Jacqueline Pearce, John Carson
Herstellungsland: Großbritannien
Produktionsjahr: 1966
Genre: Horror
Spieldauer: 86 Minuten
Freigabe: FSK 16
Film Nr. 4 ist THE PLAGUE OF THE ZOMBIES bzw. NÄCHTE DES GRAUENS von „The Hammer Collection“ und wie der Originaltitel es schon erahnen lässt, dreht sich die Geschichte um Zombies – aber nicht solche wie man sie heute kennt, denn den romero’schen Zombie gab es erst zwei Jahre später. Hier trifft man auf die Zombies, die ihren Ursprung im Voodoo haben und so auf einen Gutsbesitzer, der mit Hilfe von Voodoo-Ritualen sich Arbeitskräfte schafft, die unermüdlich sind und genau seinen Befehlen gehorchen. Aber dies reicht ihm noch nicht, denn er wirft auch noch ein Auge auf die junge und hübsche Tochter eines Arztes, die auch durch Voodoo ihm hörig sein soll, aber dagegen hat Papa etwas und so will er versuchen dem ganzen Treiben ein Ende zu bereiten.
Ich mag Zombies sehr und da ist es egal, ob es die Art Zombie ist, die uns Menschen zum Fressen gern hat oder der ursprüngliche Zombie, der aus dem Voodoo-Bereich kommt und mehr ein Sklave ist. Es hat Beides was und da lassen sich doch meistens interessante Geschichten draus entwickeln. So wie diese hier, die dann auch mal wieder etwas mehr Spannung mit sich brachte. Es fühlt sich sogar wie eine softere Version von NIGHT OF THE LIVING DEAD an. Der Film beginnt auch schon recht spannend mit dem Voodoo-Ritual und dann wird da viel zu rotes und viel zu dickflüssiges Kunstblut vergossen, aber es macht schon Spaß, weil da ist er wieder dieser Nostalgie-Charme dieser alten Horrorfilme.
PLAGUE ist auch einer der besseren „Hammer-Filme“. Die haben zwar immer fleißig produziert und da ist auch viel Gutes dabei, aber genauso vieles ist eher nicht so gut und zu denen werden wir hier auch noch kommen – aber bis dahin gibt es erst einmal eine Empfehlung für NÄCHTE DES GRAUENS.