6.4

Womb

Die junge Rebecca besucht ihren Großvater in seinem abgelegenen Landhaus. Sie freundet sich schnell mit den Nachbarjungen Tommy an und zwischen den beiden entsteht eine Schwärmerei. Doch bevor sie überhaupt an den nächsten Schritt denken können, muss Rebecca mit ihrer Mutter nach Tokio ziehen.
Jahre später kehrt sie, nach dem Tod ihres Opas, in dessen leerstehendes Haus zurück. Sie sucht ihren Jugendfreund auf und alles scheint wie damals zu sein. Die beiden verlieben sich in einander, bis er bei einem tragischen Autounfall ums Leben kommt. Rebecca bittet dessen Eltern verzweifelt um eine DNA Probe, damit sie einen Klon ihrer großen Liebe austragen kann. Doch die Absichten, die hinter dieser Tat stehen, decken gar unfassbares auf.

Meinung:
Ich muss sagen, dass der Inhalt von Womb definitiv nachwirkt. Ich kann mir vorstellen, dass das Thema zu seiner Zeit eine Menge Aufsehen erregt hat. Obwohl, die Kontroverse verjährt ja nicht. Selbst ich muss sagen, dass ich doch etwas hinsichtlich der Entscheidungen, einen Klon seiner großen Liebe auszutragen, dezent geschockt war. Das Problem ist ja, dass man immer an seinen Verlust erinnert wird, dieser Mensch aber nur eine Kopie ist und nichts mit den Gedanken etc. des Originals zu tun hat. Aber damit nicht genug, denn sie hatte ja einen umgedrehten Ödipuskomplex, was die ganze Geschichte eine leichte Perversität verlieh.

Die Reproduktion eines Menschen war hier ganz normal. Sogar erlaubt, aber dennoch in der Gesellschaft verpönt. Deswegen wurde unsere Protagonistin, sobald die Sache ans Licht kam, gemieden wie die Pest und zog daraufhin mit ihrem Kind in einsame Hütte, wo sie mit ansehen musste, wie er zu dem Abbild ihres einstigen Geliebten heranwuchs. Ich weiß nicht, ob gerade das ihre Intention war: Ihren Partner zu klonen und ihm die Liebe zu schenken, die ihnen verwehrt wurde. Selbst den Eltern war dies too much, aber davon lies sich Rebecca nicht abbringen, bis sie zum Schluss das bekommen hat, worauf sie wahrscheinlich die ganzen Jahre hin gearbeitet hatte. Das dies kein Happy End haben könnte, war schon seit dem Gang in die Klinik klar.

Matt Smith fand ich zu keinem Zeitpunkt attraktiv. Außerdem denke ich bei ihm unweigerlich an Dr. Who. Ich muss das jetzt endlich mal checken, ob er wirklich da mitgespielt hat,…. Mhh, ja, er war sogar der Doc. Alles klar,…

Die Handlung ist sehr langsam und teilweise auch monoton. Viele Szenen kommen zudem ohne jegliche Musik aus und der Part von Monica hat mich einfach nur genervt. Wer zieht den auf engsten Raum mit seiner Schwiegermutter zusammen und hat durch eine dünne Wand mit ihrem Freund Sex, während diese drüben lauscht?Aber ich mochte diese Darstellerin schon in Game of Thrones nicht. Vielleicht liegt es auch daran,…?

Allerdings haben mir die kleinen Details gefallen. Wie schon erwähnt, befinden wir uns in einer Zeit, wo alles geklont werden kann. Das da mal eben Urzeitwesen durch die Wattlandschaft stolzierten, war irgendwie cool.
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