6 Years

      • Kinostart:

Regisseur: Hannah Fidell
Drehbuch:
Hannah Fidell
Darsteller:
Taissa Farmiga, Ben Rosenfield, Lindsay Burdge
Land: USA
Jahr: 2015
Genre: Romanze, Drama
Laufzeit: ca. 85 Minuten
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Darum geht’s:
Mel und Dan sind seit sechs Jahren ein Paar. Unter ihren Freunden ein Unikum, denn langfristige Beziehungen sind in diesem Alter eher ungewöhnlich. Doch die beiden gehen zusammen durch dick und dünn und sind darüberhinaus die besten Freunde. Doch als Dan ein Jobangebot bekommt, für das er von Texas nach New York ziehen soll, ziehen Gewitterwolken auf. Hinzukommt, dass Dan’s Kollegin Amanda ein Auge auf ihn geworfen hat und er sich zu ihr hingezogen fühlt. Besonders nach einem Krach mit Mel.

Meinung:
Taissa Farmiga sehe ich inzwischen sehr gerne. Nach ihrem desaströsen Auftritt in The Bling Ring (was an dem Film an sich lag) hat sie es mit The Final Girls wieder geschafft, auf meine „Gerne gesehen“ Liste zu kommen.

Hin und wieder kam es mir so vor, als wenn sie sich im Text verhaspelt hätte. Das macht die Streitgespräche allerdings noch glaubhafter, da man sich da doch gerne mal verspricht vor lauter Gefühlschaos.

Zu Beginn war ich etwas enttäuscht von der Machart und wie gefilmt wurde. Es ist nun mal kein Hollywood-Blockbuster. Ziemlich schnell wird klar, dass es sich um eine Independent Produktion handelt. Dementsprechend sind die Schnitte und Locations. Alkohol spielt eine sehr große Rolle und Teenies sind eher an Party interessiert, als an allem anderen. Nachdem ich mich aber darauf eingelassen hatte, konnte mich der Film fesseln.

Mir hat gefallen, wie authentisch die beiden das liebende Paar gespielt haben. Aber auch, wie sie sich gegenseitig im Disput an die Gurgel gegangen sind, – wobei er allerdings immer den Kürzeren zog,… Die eindrucksvollste Szene war für mich, als Mel die beiden in Flagranti (oder fast) erwischt und zuerst ganz ruhig bleibt, bevor die Fetzen geflogen sind. Da habe ich mir noch gedacht: „Wenn sie jetzt so weg geht,- RESPEKT! (für die Zurückhaltung)“. War dann aber doch realistischer gehalten und ungewollt amüsant, als er schon wieder wegen ihr in der Notaufnahme landete.

Beide, Taissa Farmiga (AHS: „Murder House“), sowie Ben Rosenfield (Jamesy Boy) haben eine 1A Performance hingelegt und machen den Film somit zu einem gelungenen Drama a la: sie können nicht mit, aber auch nicht ohne einander.
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Fazit:
Toller Film über eine junge Liebe, mit allen Höhen und Tiefen.

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