Across the Universe

      • Kinostart:

Darsteller: Jim Sturgess, Evan Rachel Wood, Dana Fuchs, Joe Anderson
Regisseur: Julie Taymor
Drehbuch: Dick Clement, Ian La Frenais
Land: USA
Jahr: 2007
Laufzeit: ca. 133 Minuten
FSK: ab 12 Jahren

Darum geht’s:
Der Engländer Jude reist nach Amerika um dort seinen Vater zu finden. Es gelingt ihm, dennoch ist sein Vater anfangs nicht so beglückt vom plötzlichen Erscheinen seines Sohnes, von dessen Existenz er bis dato nichts wußte. Nebenbei lernt er Max kennen und als dieser sein Studium schmeißt, beschließt er mit seinem neuen besten Freund nach New York zu ziehen.
In einer WG finden sie Obhut und freunden sich mit der Hausherrin JoJo an. Auch Max’s Schwester Lucy kommt nach New York und Jude verliebt sich in sie. Die beiden werden ein Paar, doch dann wird Max in die Armee eingezogen.
Aufgrunddessen, dass Lucy ihren Freund im Krieg verloren hat, demonstriert sie in einer Orginisation aktiv dagegen und entfremdet sich dadurch ungewollt von Jude.
Bei einer Demonstration kommt es zu einem Handgemenge und Jude gerät in eine Schlägerei und wird aus den Vereinigten Staaten ausgewiesen. Doch bekannt nach dem Motto „All you need is love“ versucht er Lucy zurück zu gewinnen,….
Parallel wird die Geschichte von JoJo und ihrer Gesangskarriere erzählt und man bekommt einige Einblicke in das Leben der Nebenfiguren.

Sichtweise 1:
Zwei Sachen sind mir aufgefallen.
1) Der starke englische Akzent von Jim Sturgess (ist mir bei 21 gar nicht so aufgefallen).
2) Das der Film beim ersten Sehen einfach zu lang ist.
Ich konnte erst einmal gar nichts mit dem Film anfangen.

Across the Universe wirkt wie ein zweistündiger Videoclip. – Aber einer mit sehr guten Sängern und wenn ich auf Oldies stehen würde, dann auch mit guter Musik.
Gegen Mitte wird mir der Film einfach too much. Besonders heftig gings dann ab Bono und dem Typen danach ab. Auch die Lieder wurden mir zu viel. Und obwohl Herr Sturgess (Upside Down) eine schöne Stimme hat, so hätte ruhig Evan Rachel Wood (True Blood) mehr Text haben können. Insgesamt war mir der Film aber zu lang.

Sichtweise 2:
Toller Film!
Wenn ich den Film und vorallem das Ende (welch tolles Gefühl dieses doch ausstrahlt) Revue passieren lasse, dann ist es einer der Besten, die ich seit langem gesehen habe. – Und ich habe viele gute Filme in den letzten Tagen gesehen. Man muss ihn sich wahrscheinlich zweimal ansehen um zu dieser Erkenntnis zu kommen. Durch die teilweise konfusen Bilder und Schnitte ist er zuerst keine leicht zu verdauende Kost.

Across the Universe ist ein Plädoye für Liebe, Freundschaft, Zusammenhalt und ein demonstrativer Kampf gegen den Krieg.
Das Ende (inklusive der Version des Songs, den ich nicht verraten will,.. sollt ihr doch selber drauf kommen! ;o) Ich habe ihn bis zum Refrain jedenfalls nicht erkannt) ist wie es sein muß und macht Across the Universe zu einer abstrakten und somit einzigartigen Erzählung.

Beste Szene:
Uncle Sam wants you!

Bemerkt?
Singende Gastauftritte gibt’s u.a. von Joe Cocker, U2’s Bono und Salma Hayek.

Darsteller:

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