Curse of Chucky
Regisseur: Don Mancini
Drehbuch: Don Mancini
Darsteller: Chantal Quesnelle, Fiona Dourif, Jordan Gavaris
Land: USA
Jahr: 2013
Genre: Horror, Thriller
Laufzeit ca.: 97 Minuten
Darum geht’s:
Nach dem Tod von Nica’s Mutter ist diese alleine in dem Haus. Da sie an einen Rollstuhl gebunden ist, kümmern sich ihre Verwandten vorerst um sie. Darunter auch ihre Schwester Sarah mit deren Tochter Alice, welche eine Puppe namens Chucky ihr eigen nennt. Doch genau dieses Spielzeug scheint der Schlüssel zu mysteriösen Todesfällen zu sein. Nica versucht ihre Umgebung von der Gefahr von Chucky zu überzeugen, doch da ist es schon zu spät,…
Meinung:
Soweit ich weiß, habe ich inzwischen alle Chucky Filme gesehen. Ich weiß, dass ich den Jungen aus dem ersten Teil für eine totale Fehlbesetzung hielt. Der schwarze aus dem zweiten war etwas besser. Die restlichen Filme waren alle so la la. Genau wie Curse of Chucky. Hier wollen die Macher wieder auf die alten Wurzeln zurückkommen und haben somit die Comedy weg gelassen, welche sie mit Teil 4 und 5 in die Serie eingebaut hatten.
Zuerst war ich an Hand des lieben Aussehens von Chucky schockiert. Zudem fragte ich mich, ob der jetzt nur wie in Annabelle oder Finders Keepers still dasitzt. Das Mysterium hat sich aber zum Glück im Laufe des Filmes selber geklärt. Und wo ich zu Beginn noch sehr gelangweilt war, so konnte die Handlung ab der Hälfte zumindest etwas an Spannung anziehen. Also wenn man das ewig lange Suppengeschlurfe endlich überstanden hat.
Nach 45 Minuten war Chucky dann wieder in guter, alter Manier präsent und schon ging das slashen der unsympathischen Charaktere los. Wobei die Gore-Effekte ganz akzeptabel waren.
Allerdings fragt man sich natürlich, wie man jemanden, der einen gerade umbringen wollte, den Rücken zudrehen kann.
In winzigen Nebenrollen sind Jordan Gavaris (Orphan Black) als Postbote und Maitland McConnell (Killer Movie) zu sehen. Am Ende gibt sich dann noch Chuckys Braut Jennifer Tilly (Chuckys Baby) die Ehre und somit den Fans einen Grund zum schmunzeln. Allerdings ergibt die Schlußszene im Abspann keinen Sinn. Zwar ist auch hier wieder ein altbekanntes Gesicht, nämlich Alex Vincent (Chucky – Die Mörderpuppe), zu sehen, aber da Chucky zuvor woanders hin geschickt wurde, wirft diese einfach unnötige Fragen auf.
Fazit:
Der Film ist nett für Zwischendurch. Allerdings sollte man seine Erwartungen massiv zurück schrauben.