Domino

      • Kinostart:


Darsteller: Keira Knightley, Mena Suvari, Christopher Walken, Lucy Liu, Mickey Rourke, Macy GrayRegisseur: Tony Scott
Drehbuch: Richard Kelly
Genre: Thriller, Action
Land: USA
Jahr: 2005
Laufzeit: 127 Minuten

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Darum geht’s:

Als Tochter des Schauspielers Lawrence Harvey und des Top Models Sophia Wynn kommt Domino praktisch mit dem goldenen Löffel im Mund zur Welt. Sie schert sich nicht um die Vorzüge, die sie geniest, – niemals. Nachdem sie kurz in die Fußstapfen ihrer Mutter getreten ist und als Model jobbte, nimmt sie eher zufällig an einem Seminar für Kopfgeldjäger teil. Ihre Liebe für diesen ungewöhnlichen Straßenjob erwacht und in ihren drei Kollegen findet sie eine Art Ersatzfamilie.

Ed Mosbey, ein rauer Ex-Krimineller der mit allen Wassern gewaschen ist ist der älteste des Quartetts und wird zu ihrem Menthor.
Choco, ein gutaussehender Latino der sie heimlich verehrt.
Alf, ein afghanischer Sprengstoffspezialist.

Zusammen mit ihren drei Freunden und ihrer Shotgun namens Betsy spürt sie so viele Verbrecher auf der Flucht auf, dass der Fernsehproduzent Mark Heiss auf sie aufmerksam wird. Er macht sie zu den Stars in der Reality TV Serie „The Bounty Squad.“
Doch schon bald stehen die vier Freunde vor ihrem schwierigsten Job. Unfreiwillig löste ihr Auftraggeber und Kautionshändler Claremont Williams III eine gefährliche Mission aus, in der es um viel Geld und dubiose Machenschaften geht. Um diesem bizarren FBI-Fall und den damit verbundenen gefährlichen Verwicklungen und Komplikationen zu entkommen, müssen Domino, Ed, Choco und Alf zu radikalen Mitteln greifen.


Meinung:

Wow, ich habe mich schon lange nicht mehr bei einem Film so gelangweilt wie bei Domino. Gut, dass es nicht die authentische Biografie von Miss Harvey ist, war schon kurz nach Beginn klar: Eine wahre Geschichte,- eine FAST wahre Geschichte.
Gut, zu Ende wurde dann auch noch von Domino selber gesagt, dass die Wahrheit niemals ans Licht treten würde und die Story nur in etwa die Spitze eines Eisberges war.

Nun, die Spitze war verdammt lang und zu teils echt nervig. Erst war ich von der Kameraführung positiv überrascht, das nahm aber mit zunehmenden hektischen Schnitten ab. Dazu die Storyline, die dermaßen konfus erzählt wurde, dass ich irgendwann den Überblick verlor. In der ersten Variante wurde gestorben, in der nächsten nicht. In der vorigen waren sie die Diebe, in der eigentlichen nicht. Ja was denn nun? Wie gesagt, der Film war echt lang und die Hälfte hätte es locker auch getan. Leute um mich herum gähnten und andere gingen sogar. Insgeheim schade, weil die Vorlage eigentlich potenzial hatte und ich mich auf den Film gefreut habe. Ein positives hat es aber, Keira alias Domino hat ihre Rolle gut verkörpert und kitzelt etwas den Rebellen in einem selber heraus, das war’s aber auch schon.
Was mit ner Menge Witz und Coolness begann, verlor sehr schnell seinen Zauber und mutierte zu einer Art vulgäre Action-Gangster-Comedy im reality Style.

So richtig überflüssig fand ich den Las Vegas Priester in der Wüste, der seine Weisheiten ablies. Bis dahin war die Handlung ja schon sehr abgeflacht, aber da hatte sie ihren Höchstpunkt erreicht.
Noch ein Punkt zum Schluss: Die Erklärungen, die manchmal wiederholt wurden oder extra in Schriftzug gezeigt wurden, waren ganz amüsant und ließen mich des öfteren Schmunzeln. Ansonsten war Domino das lange Warten nicht wert und mir ist klar, warum er ab morgen nur noch in einem kleinen Kinosaal gezeigt wird.

 

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