Drag me to Hell

      • Kinostart:

Regisseur: Sam Raimi
Drehbuch: Sam Raimi, Ivan Raimi
Darsteller: Alison Lohman, Justin Long, Lorna Raver, David Paymer
Genre: Horrorkomödie (sorry, aber den Film kann man nicht ernst nehmen)
Jahr: 2009
Land: USA
Laufzeit: ca. 99 Minuten

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Darum geht’s:
Die junge Bankangestellte Christine steht vor der Wahl: entweder sie hilft der alten Frau, die sie um ein Darlehen bittet, oder sie entscheidet sich dagegen und somit für ihre Karriere. Letzteres ist der Fall. Als die Frau flehend vor ihr auf die Knie fällt, lässt Christine sie raus schmeißen, woraufhin diese sie mit einem Fluch belegt. Grausame Dinge suchen sie fortan heim und sie wendet sich an einen Wahrsager, der das nahe Ende von ihr kommen sieht.

Meinung (beim ersten Mal sehen):
Tolles Poster,…. bin darauf reingefallen,…. mal wieder. Schade, … dabei hatte der Film so gut angefangen.

Alison Lohman, die ich schon in Weißer Oleander unglaublich gut fand und Justin Long, der zuletzt als schwuler Pornostar in Zack and Miri make a Porno zu sehen war, haben hier die Hauptrollen.

Aus dem Kampf im Auto zwischen Chris und der Zigeunerin wurde eine Lachnummer. Und so wurde es ein Kinoabend, bei dem die Menge vor Begeisterung über die dämlichen Einfälle des Drehbuchautors gegröltt hat. Das nahm schon einmal den Großteil der Atmosphäre, die der Film bis dahin aufgebaut hatte. Hinzukommt der indische Wahrsager und die Naivität von Christine. Nicht zu vergessen die obligatorischen Stromausfälle, Geräusche, Schatten etc. Und die Geisterbeschwörung mit der Ziege und dem in der Luft tanzenden Besessenen war einfach nur,….. dämlich. Ich habe mich nicht einmal erschreckt in dem Film. Vielmehr habe ich nur über Christine’s Mißgeschicke schmunzeln müssen.

Die Handlung beinhaltet viele Szenen, die einfach zu lächerlich sind, um ernst genommen zu werden. Die Sache mit der Fliege war dann einfach zu viel! Obwohl somit das erste Treffen mit den Schwiegereltern wirklich genial verlaufen ist. Das werde ich mir merken. Ha ha, besser kann der erste Eindruck gar nicht werden.Gelb steht ihr im übrigen überhaupt nicht. Ich denke, Kate Hudson ist die einzige, die gelbe Kleider tragen sollte.

Vielleicht sollte der Film aber auch einfach auf dieser „Armee der Finsternis- Beetlejuice“ Schiene fahren? Wenn ja, dann hätte er allerdings nicht als Horror-thriller angepriesen werden sollen! Andererseits funktioniert er dann aber gut.

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Fazit:
Wenn man diese ganzen schlechten Effekte weggelassen hätte dann wäre vielleicht etwas aus dem Film geworden, aber so?
Ich hoffe, Alison Lohman hat wenigstens eine anständige Gage für diesen Schrott bekommen, denn anders kann man Drag me to Hell nicht bezeichnen. Dieser Film hat ihr einen Batzen Begeisterung meinerseits genommen.

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So,- und nun das ganze nochmal:

Mittlerweile ist Drag me to Hell zu einen meiner liebsten Filme geworden. Und das, weil ich ihn mittlerweile als Horror-Komödie sehe. Das ist nämlich mein Problem zu Beginn gewesen. Ich bin ganz einfach falsch an diesen Film herangegangen. Ich ging von einem reinen Horrorfilm aus und als dieser funktioniert Drag me to Hell einfach nicht. Aber als (wie schon oben erwähnt) eine Art Komödie mach der Film richtig Spaß. Darum hebe ich mein Punktzahl auch anständig an:

 

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