Never cry Werewolf

      • Kinostart:

Regisseur: Brenton Spencer
Drehbuch: John Sheppard
Darsteller: Nina Dobrev, Kevin Sorbo, Peter Stebbings
Jahr: 2008
Land: Kanada
Laufzeit: 89 Minuten
Genre: Horror, Komödie

Darum geht’s:
Im Haus nebenan zieht ein neuer Nachbar ein. Gutaussehend, cool, geheimnisvoll. Die sechzehnjährige Loren stellt zusammen mit ihrer Freundin ein paar Nachforschungen an und schon bald steht fest: Der Neue in der Nachbarschaft muss ein Werewolf sein. Zu ihrem Pech hat er schon ein Auge auf sie geworfen und da Loren seiner einstigen Flamme Melissa zum verwechseln ähnlich sieht, soll diese nun ihren Platz an seiner Seite einnehmen.

Meinung:
!
Okay, ich weiß nicht, ob der Film so trashig sein sollte, da er ja von 2008 ist, aber das war er. Sieht mir nach einem ganz miesen Budged aus!
Ich legte die DVD in dem Glauben ein, einen gruseligen Werwolf Film zu sehen. Stattdessen gab’s eine Art Horror-komödie aus einer längst vergangenen Epoche. Der Film scheint sich an keiner Stelle wirklich ernst zu nehmen und über,- oder untertreibt maßlos! Und wer hatte die Idee, den Indianer Jones für Arme Kevin Sorbo (Apartment 23) in das Drehbuch zu schreiben?! Ach Leute, bitte! Nach ein paar Minuten lies ich mich aber darauf ein und war sehr erstaunt, wie schlecht die Handlung doch ist. Irgendwann war ich dann nur noch amüsiert.
Unterlegt ist der Film mit Musik, die an die Teenie-horrorfilme der 80iger erinnert.

Lange Einleitung spart sich der Film. Der neue Nachbar baggert Loren an, diese denkt sich „Irgendwas stimmt mit dem Typ nicht“ und schlussfolgert so ziemlich in der fünften Minute, dass es sich dabei nur um einen Werwolf handeln kann. Klar, was sonst.

Die Schauspieler sind teilweise echter Müll, spielen aber mit einer Hingabe, dass man nicht weiß ob man nun lachen, oder doch lieber weinen soll. Der einzige Pluspunkt ist an die Hauptdarstellerin Nina Dobrev (Let’s be Cops) zu vergeben.
Der Film hat einen gewissen Reiz durch sie….: Wenn sie in Buffy-manier zum letzten Gefecht loshetzt und dabei Mamas Silberbesteck in tödliche Waffen verwandelt, bekommt das Auge schon etwas nettes zu sehen. Wobei hier natürlich sämtliche Klischees erfüllt sind. Vor allem den männlichen Zuschauern dürfte dieser Part am besten gefallen,

Der Film hat in Amerika keine Jugendfreigabe erhalten, was mich sehr verwundert, da nichts, aber auch rein gar nichts vorkommt, was dieses rechtfertigen würde. Außer vielleicht die mittelprächtigen Schauspieler,… davor sollte die Jugend wirklich bewahrt werden. Aber so wie ich die Filmbranche kenne, ist das nur eine clevere Marketingstrategie gewesen. Wenn man sich das Cover ansieht, kommt man schnell auf die Idee, einen guten Film erspäht zu haben. Was soll ich sagen?,- es hat funktioniert.

Schrei niemals Werwolf klaut bei anderen Filmen seines Genres wo es nur geht, beinhaltet teilweise schlechte No Name Schauspieler wie z.B. Spencer Van Wyck (Picture Day), hat beim billigsten Halloweenkostümverleih eingekauft und zu dem noch sehr schlechte Special Effects (im Vergleich zu dem, was man gewohnt ist,…. obwohl, nein,- sie waren wirklich schlecht).

Wie gesagt, ich bin mir wirklich nicht sicher, ob die Umsetzung absichtlich so dermaßen dämlich sein sollte, daher mache ich zwei Fazits (Faziten? ;o):
Für Fans, die auf trashige B-Movie stehen, sicherlich ganz nett, alle anderen lieber die Finger davon lassen.

Info:
Never cry Werewolf ist das Remake (ja, schon wieder eins) von dem Vampirfilm „Fright Night“ aus dem Jahre 1985. Die Vamps wurden lediglich durch Werwölfe ersetzt.

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