Sorority Row – Schön bis in den Tod

      • Kinostart:

Regiesseur: Stewart Hendler
Drehbuch: Pete Goldfinger, Josh Stolberg
Darsteller: Adam Berry, Briana Evigan, Marie Blanchard, Julian Morris
Land: USA
Jahr: 2009
Genre: Horror, Thriller
Laufzeit: 101 Minute
Trailer: Sorority Row

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Darum geht’s:
Nachdem der Streich an einer Schwester in der Studentenverbindung Theta Pi tödlich verlaufen ist, verdecken die anderen den Vorfall und werden daraufhin von einem Serienkiller heimgesucht.

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Vorabmeinung:
Briana Evigan hat ja schon in der Fear Itself Episode New Year’s Day bewiesen, dass sie im Horrorgenre eine gute Figur macht, daher sehe ich dem Film ganz positiv entgegen.
Zwar liest sich die Inhaltsangabe typisch 08/15, aber Teenie-slasherfilme müssen ja nicht anspruchsvoll sein. Von daher,…. Außerdem handelt es sich um ein Remake aus dem Jahr 1983 (The House on Sorority Row) und da die Leute damals anscheinend leichter zu erschrecken waren, habe ich meine Erwartungen schon herunter geschraubt.

Sieht tatsächlich aus wie jeder beliebige „Ich weiß was du letzten Sommer getan hast“ Thriller, indem der Mörder sich hinter eine Kapuze versteckt, aber: was solls. Wie gesagt, Briana Evigan (S. Darko) ist für mich hier das Zugpferd, von daher kann man demnächst mit meiner Kritik zu dem Film rechnen.

Meinung:
Es beginnt mit einer sehr freizügigen Party. Die Amis wissen wie man feiert! Sex, ins Koma saufen und überall nackte Schlampen (was nach Aussage des Filmes ein Kompliment ist).

Der Streich war sehr boshaft, dennoch verstehe ich nicht, warum der Typ ihr plötzlich dieses Drehkreuz in den Körper gerammt hat?!! Wie dem auch sei, acht Monate später ging’s dann ran ans morden,…

Es gibt in den Film genau eine Schauspielerin, die mir gefallen hat,- und das war Briana Evigan (New Year’s Day). Sie sah umwerfend aus und hatte auch am meisten Charisma. Obwohl ich Megan Wolfley als blones Biest auch gut und vorallem amüsant fand. Sie hat sehr viel mit ihrer Art und vor allem ihren sarkastischen Sprüchen gerettet.

Ein Großteil des Filmes besticht durch die dumme Kameraführung und durch das ständig flackernde Licht der zahlreichen Parties war ich kurz vor einem epileptischen Anfall. Außerdem ist mir davon schlecht geworden.

So und jetzt darf geraten werden, wer überlebt hat. Ist es:
* Ellie, die strunzdoofe Mitläuferin, welche die ganze Zeit über nur heult?
* Claire, die asiatische Schönheit (sie war nicht mehr und nicht weniger)?
* Cassidy, die von Anfang an gegen den Pakt war und die einzige mit Verstand?
* Blondie, das eiskalte Miststück? (- Man soll sie hassen, lacht aber eher über ihre Art.)
oder ist es
* Max, die Schwester der Verstorbenen? ….

Ein Großteil war einfach nur Kanonenfutter und was sollte die Hausmutter mit der Shotgun? Wer hat die ins Drehbuch geschrieben? Und wenn wir gleich dabei sind: Wer hat Rumer Willis (Bruce Willis & Demi Moore’s Tochter) gecastet? Diese Rolle unterschied sich kein bisschen von der, die sie in The House Bunny verkörperte. – Und dort war sie auch schon recht dämlich.

Schönling Matt Lanter empfand ich für seine Rolle entsprechend besetzt. Denn mehr als in die Kamera zu posen hatte er ja in Disaster Movie auch nicht zu tun.

Gegen Ende sprengt der Film dann sämtliche Ketten der Logik.
Der Täter ist buchstäblich an den Haaren herbeigezogen und zur gleichen Zeit zu offensichtlich.
Außerdem ist es unglaublich, dass niemand auf dem Campus das Feuer mitbekommt, oder Ellie versteckt in einem Zimmer sitzt, während um sie herum alles in Flammen aufgeht. Genauso die Schwester, die halbnackt im Wohnzimmer steht und zu feige ist, einen Sprung in die Freiheit zu wagen. Hinzukommt, dass alle Gäste abrupt von der Party verschwunden sind (ok, nachzuvollziehen bei der Musik) und und und. Den letzten Vogel schießt der Film aber mit dem doch sehr peinlichen Ende (bzw. den letzten 5 Minuten) ab. Auweia!

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Bleibt zu sagen:
Sorority Row ist nicht besser, aber auch nicht schlechter als jeder andere Teenie-slasher. Es bleibt nun jedem selber überlassen, was er mit dieser Aussage macht. Cheers!

 

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