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Wall-E – Der letzte räumt die Erde auf

Wall.e ist ein Reinigungsroboter, der selbst nachdem die Menschheit den Planeten vor 700 Jahren verlassen hat, täglich seiner Arbeit nachgeht und Müll zu Würfeln presst. Sein einziger und bester Freund ist eine kleine Kakerlake.
Seine Freizeit verbringt er damit, den Ramsch, den er für nützlich hält in seinem Lager zu ordnen. Doch am liebsten schaut er einen alten Musicalfilm, der in ihm das Gefühl von Liebe erweckt. Als eines Tages der Erkundungsroboter Eve auf der Erde ausgesetzt wird um organische Lebensformen zu finden, ist es um Wall.e geschehen und er wirbt um ihre Gunst. Als Eve ihre Aufgabe jedoch erfüllt hat, wird sie zurück auf das Mutterschiff gebracht, um den dort lebenden Menschen die Hoffnung eines neuen Lebens auf dem Planeten Erde zu ermöglichen.
Wall.e, der sich schwer in Eve verliebt hat setzt nun alles daran, seine Roboterdame wieder zu bekommen.

Meinung:
Die erste Viertelstunde führt uns in das Alltagsleben von Wall.e ein. Schon in den ersten Minuten kann dieser kleine Roboter Sympathie erwecken. Man lacht über seine Missgeschicke und ist betrübt, wenn es ihm nicht gut geht. Ja, Wall.e erscheint in vielem was er tut menschlich, aber dennoch sehr unschuldig in seiner Denkweise. Die Idee mit der Kakerlake als Haustier und der Umgang mit dem Mythos, dass diese kleinen Biskuitrollen auch nach 700 Jahren noch haltbar sind, war sehr witzig.
Als Eve (oder wie Wall.e sagt: Iva) auftaucht, ist es sehr amüsant zu sehen, wie er um ihre Gunst wirbt oder ihr ganz aufgeregt seine Sammlung zeigt. Mir persönlich hat dieser Teil des Filmes am besten gefallen.

Die Menschen, die als liebevolle Seekühe gezeichnet waren, fristen ihr Dasein auf fahrbaren Liegestühlen und machen den lieben langen Tag nichts. Sind aber dennoch unfreiwillig komisch.
Der Captain, der anfangs etwas arrogant erschien, hat sich zu einem Stehaufmännchen entwickelt und endlich Initiative ergriffen.
Die diversen (durchgeknallten) anderem Roboter auf dem Schiff haben mir auch sehr gut gefallen, allem voran der kleine Reinigungsroboter.

Mir war von Anfang an klar, das die Macher gegen Ende kräftig auf die Tränendrüse drücken werden (hat auch wunderbar funktioniert), aber ebenso war bewußt, dass es ein glückliches Ende geben wird.

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Fazit:
Wall.e ist ein wunderbarer Animationsfilm für jung und alt, der wieder eine Menge Situationskomik bietet.
Zwei Daumen hoch!

Info:
Wall.e’s Aussehen wurde durch zwei Punkte konzeptuiert:
1) Der Pixar Schreibtischlampe, die gleichzeitig das Logo der Firma ist
2) Einem Paar Ferngläsern
Der Roboter Johnny 5 aka Nummer 5 lebt wird gerne mit Wall.e verglichen, was aber nur an der Persönlichkeit der beiden liegt, denn vom Aussehen unterscheiden sie sich erheblich.
Ein Foto von beiden findet ihr hier: Vergleich Wall.e – Johnny 5

 

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