Warriors of Heaven and Earth
Originaltitel: 天地英雄 – Tiān dì yīng xióng
Regisseur: Ping He
Drehbuch: Ping He, Rui Zhang
Darsteller: Kiichi Nakai, Vicki Zhao, Xueqi Wang, Haibin Li
Land: China, Hong Kong, USA
Jahr: 2003
Genre: Action, Drama
Laufzeit: ca. 114 Minuten
Darum geht’s:
Im 700 Jahrhundert, während der Tang Dynasty im Westen von China, weigert sich Lieutenant Li, türkische Gefangene zu ermorden. Da dies als Befehlsbruch gilt, wird der japanische Lai Xi vom Kaiser auf ihn angesetzt um ihn zu töten. Auf seinen Weg in die Hauptstadt trifft Li auf eine Karawane eines Mönchs, der ein heiliges Relikt transportiert und somit fortwährend der Gefahr von Dieben ausgesetzt ist. Er beschließt, diesen Trupp an zuführen und sicher in die Hauptstadt zu bringen. Unterwegs trifft er dabei zufällig auf Lai Xi. Dieser bemerkt jedoch die Wichtigkeit dieser Mission und schließt sich ihnen an. Jedoch mit der Vorraussetzung, dass dort der Endkampf zwischen den beiden stattfinden wird….
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Vorabbemerkung:
Lange hatte es damals gedauert, bis ich den Film endlich sehen konnte. Ich schlich ewig um die DVD, die im Laden über 26 Euro kostete, konnte mich trotz alledem das ich Vicki Zhao Fan bin aber nicht dazu bewegen, den Film für diesen Preis zu kaufen. Ein halbes Jahr später habe ich ihn dann für die Hälfte im Internet gefunden und zu geschlagen. Und dann das,… er war nicht wirklich das, was ich mir darunter vorgestellt hatte. Aber jetzt, ein paar Jahre später habe ich einfach die Gunst der Stunde wahr genommen und mir den Film noch einmal angesehen. Also dann:
Meinung:
Ich empfand die zweite Sichtung genau wie die erste. Der Film schwenkt zwischen ganz okay und nicht wirklich berauschend. Es wird viel geritten, gekämpft und gerastet. Hinzukommt, dass Vicki’s Rolle wirklich sehr klein ist, da sich die Geschichte mehr um die zwei Protagonisten und den Antagonisten dreht. Das ist nicht unbedingt schlimm, aber mich konnte keiner von ihnen wirklich begeistern.
Der Bösewicht hat mich außerdem immer sehr stark an die üblichen Anführer erinnert. Eiskalt, durchgeknallt und mit diesem leichten Witz. Ich nenne diesen Charakter immer „Gary Oldman“ – gemessen an dessen Darbietung in Leon – der Profi als Stansfield. Wirklich neu war dieser also nicht. Zwar hervorragend unsympathisch, aber mehr auch nicht.
Die Effekte, die von dem Relikt ausgingen waren nun auch nicht der Rede wert. Nette Idee, aber wirklich vom Sockel hat es mich nicht gerissen.
Und so plätscherte Warriors of Heaven and Earth eben vor sich hin. Mir haben zwar ein paar Szenen gut gefallen, aber wirklich begeistert hat er mich nicht. Ich werde ihn mir daher auch kein drittes Mal ansehen.