Catacombs – Unter der Erde lauert der Tod

      • Kinostart:

Regisseur: Tomm Coker und David Elliot
Drehbuch: Tomm Coker, David Elliot (beide sollten sich schämen!)
Darsteller: Shannyn Sossamon, Alecia Moore, Emil Hostina
Land: USA
Jahr: 2007
Genre: Horror
Laufzeit: ca. 88 Minuten
FSK: ab 16

Darum geht’s:
Victoria bekommt eine Karte von ihrer Schwester aus Frankreich. Darauf steht nicht mehr als: Komm nach Paris, das wird gut für dich sein. Warum nicht?, denkt sich Victoria und setzt sich in den nächsten Flieger. Am Flughafen wird sie von einem Spürhund angefallen und wird somit genauer unter die Lupe genommen und von den Kontrolleuren veralbert. Kein guter Start für einen Urlaub, doch es kommt noch schlimmer. Ihre Schwester schleppt sie mit auf eine Party der besonderen Art in den Katakomben unter Paris. Als die Polizei jedoch eine Razzia durchführt, wird Victoria von der Gruppe getrennt und muss sich alleine durch die dunklen Gänge, in denen millionen Skelette aufgebahrt sind, einen Weg nach draußen suchen. Zusätzliches Problem: Ein Killer mit einer Ziegenmaske, der es auf menschliches Fleisch abgesehen hat, bewohnt angeblich die Katakomben und ist auf der Jagd nach ihr.

Meinung:
Hach, war der schlecht. Unglaublich, wie schnell man innerhalb von ein paar Sekunden, den gesamten Film in den Sand setzen kann.
Der Anfang, die Musik, die Schrift mit dem Totenschädel waren das beste am gesamten Film. – Das Intro war allerdings nicht lang.
Anstatt eines Horrorfilms gibt es tanzende Freaks, die in den Katakomben unter Paris wilde Rave Parties feiern. Hinzukommt eine grottenschlechte Besetzung. Trotz der miesen Kritiken wollte ich den Film unbedingt sehen, schon allein weil Alecia Moore (aka Pink) mitspielt. Ihr Auftritt währt allerdings nicht gerade lange und neu ist er auch nicht. Sie ist halt praktisch sie selber. Coole Partybraut, nicht mehr, nicht weniger.

Die Rolle der Protagonistin Victoria ist so dermassen dämlich gezeichnet, dass ich ihr am liebsten eins mit ihrer Taschenlampe übergezogen hätte. Thema Taschenlampe: 90 Prozent des Filmes wird man geblendet und sieht sie in den Katakomben umherirren. Die restlichen 10 Prozent muss man sich ihr dummes Geschwätz anhören. Beispiel: Sie trifft dort unten einen Franzosen, der kein englisch versteht, trotzdem spricht sie in einer Tour weiter oder stellt dämliche Fragen.

Der Schluß schwankt zwischen gut ausgedacht und hirnrissig. Davon abgesehen, dass man es nach 88 Minuten, die sich wie Kaugummi ziehen, endlich hinter sich hat, bleibt man doch leicht irritiert zurück. Einerseits gut, dass es mal einen Film ohne etwas Übernatürliches gibt, andererseits wirft dieser so viele offene Fragen auf, dass man sich wünscht, der Ziegenkiller wäre echt gewesen.

Ich weiß gar nicht, welcher Film schlechter war. The Tomb, Alone oder Catacombs. Fakt ist, ich suche mir nun einen Film mit guten Schauspielern und einer Story, die was hergeben könnte.

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