Fack ju Göhte 2

      • Kinostart:

Regisseur: Bora Dagtekin
Drehbuch:
Bora Dagtekin
Darsteller:
Elyas M’Barek, Jella Haase, Karoline Herfurth
Land: Deutschland
Jahr: 2015
Genre: Komödie
Laufzeit: ca. 115 Minuten

[short_tabs]

[short_tab title=“Inhalt / Review“]


Darum geht’s:
Zeki bekommt durch einen Bericht im TV mit, dass sein ehemaliger Partner tot ist. Durch eine Freundin erfährt er, dass dieser die Beute aus dem gemeinsamen Raub in seinem Auto versteckt hat. Zeki fackelt nicht lange und schneidet den Tank auf um wirklich die Diamanten in den Händen zu halten, die ihm seinen großen Traum ermöglichen können. Er versteckt die Ware vorerst vor seiner Freundin und wählt dafür ein Kuscheltier aus. Blöd nur, dass dieses am nächsten Tag in einem Spendencontainer für thailändische Kinder landet. Um es wieder zu bekommen, muss sich Zeki für eine Klassenfahrt nach Thailand bereit erklären und dafür spannt er seine vier Problemschüler ein, um einer Kollegin diesen Trip abspenstig zu machen. Diese wollen nach Erfolg jedoch mit nach Thailand, womit das Chaos vorprogrammiert ist.

Meinung:
Ich habe den Film damals nicht im Kino gesehen, was wohl besser für mein Leibeswohl war, anhand des riesigen Teenie-Hypes, der wie ein Tsunami um sich schlug. Mit Schrecken denke ich an einen Bericht, in dem sich kreischende (nennen wir sie mal:) Menschen hinter der Absperrung standen und teilweise in Ohnmacht fielen, weil Mr.
Elyas M’Barek auf der Gästeliste stand. Die Ironie an der Sache war nur, dass der aus Sicherheitsgründen dann gar nicht kommen durfte und die ganze Sache abgeblasen wurde.

Aber um ehrlich zu sein, kann ich die Hysterie ja ein bisschen verstehen. Ein junger, hübscher Lehrer der nicht so verschroben ist wie die (meisten) anderen. Ob ich allerdings andauernd von ihm beleidigt werden möchte, weiß ich dann aber auch nicht. Obwohl, ich wäre dann wahrscheinlich auch zu blöd um es zu merken, wie es der Film so schön veranschaulicht.

Etwas Drama, ne Menge coole Sprüche und etwas Ghetto und fertig ist Fack ju Göhte 2. Der Film, dessen Titel ich jetzt nach etlichen Anläufen richtig falsch schreiben kann. Ich hoffe, das legt sich nach der Review wieder.

Vor ein paar Jahren habe ich mir den ersten Teil angesehen und da ich deutschen Filmen nicht wirklich gut gesinnt war (hat sich in letzter Zeit doch geändert), habe ich nicht all zu viel erwartet und wurde daher sehr positiv überrascht. Ich wage vielleicht sogar zu behaupten, dass Fack ju Göhte der erste nationale Streifen war, den ich mir (neben Bandits) gleich noch einmal angesehen habe. Mit der Fortsetzung verhält sich das allerdings nicht so. Zwar habe ich mich gut unterhalten gefühlt, aber mir waren dann doch etwas zu viel Fiction darin.
Waisen, die illegalen Tätigkeiten für Lehrer nachgehen und sogar vor Mord nicht zurückschrecken ist mir etwas zu weit hergeholt. Aber irgendwie musste man die knapp zwei Stunden ja voll kriegen.

Im Prinzip ist es eine Mischung aus Fack ju Göhte und Türkisch für Anfänger, der ebenfalls in Thailand spielte.

Neben viel vulgärer Sprache, die nur von Dirty Grandpa übertroffen wird, gibt es zeitgemäße Ergänzungen wie WhatsApp, Facebook oder Skype. Ja sogar Youtube und seine Sternchen finden des öfteren Erwähnung. Ob das Bild, was von den neuzeitigen Jugendlichen gezeichnet wurde, stimmt würde ich gerne bezweifeln. Aber jede Generation hat ihre Macken. Wenn also heute eine neue Sprache erfunden wird und sich irgendwie durchs Abi, trotz niedrigen IQs, geschmuggelt werden kann, warum nicht?

Die Schauspieler waren durch die Bank weg überzeugend. Natürlich liegt das Augenmerk auf dem Hauptdarsteller Elyas M’Barek, aber auch Karoline Herfurth als Schusselchen (etwas schade, dass sie nicht mit in Thailand war) oder Katja Riemann als Direktorin, der eigentlich alles, außer ihrer Karriere, am Hintern vorbeigeht, oder die durchgeknallte Uschi Glas war super. Gleiches gilt für die jungen Mimen, auch wenn ich mir wünsche, dass meine Tochter mindestens 23478236423894723 mehr Gehirnzellen besitzt, als die Figuren, die sie wieder geben.

Wirklich zu bemängeln gibt es nichts. Die Macher sind sich treu geblieben und haben das abgeliefert, was erwartet wurde,- wenn auch auf einem anderen Kontinent.
.

Fazit:
Wer den ersten Teil mochte, der wird auch Gefallen an der Fortsetzung finden, selbst wenn die nicht ganz an den Vorgänger ran kommt.

[/short_tab]

[/short_tab]

[short_tab title=“Trailer“]

 

[/short_tab]

[/short_tabs]

Darsteller:

Regie:

Länder: