Perfect Sisters

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Regisseur: Stanley M. Brooks
Drehbuch: Fab Filippo, Adam Till
Darsteller: Abigail Breslin, Georgie Henley, Mira Sorvino
Land: Kanada
Jahr: 2014
Genre: Drama, Krimi
Laufzeit: ca. 100 Minuten

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Darum geht’s:
Die Mutter der beiden Schwestern Sandra und Beth ist stark Alkoholabhängig. Aus diesem Grund mussten die beiden schon früh erwachsen werden und sich gleichzeitig um ihren kleinen Bruder kümmern. Als der gewalttätige Liebhaber ihrer Mutter auch noch ein Auge auf Beth geworfen hat und diese permanent belästigt, ist das Maß voll. Um zu verhindern, dass er der neue Stiefvater wird, beschließen sie, ihre Mutter einfach zu töten. Zusammen mit zwei Mitschülern schmieden sie einen Plan. Was jedoch nur Spaß für die anderen zwei ist, ist für Sandra und Beth todernst.

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Meinung:
Ohje,… ich weiß auf Anhieb nicht, wer oder was schlechter war. Das Drehbuch, der Regisseur oder die Darsteller. Da setzte ich seit „Beim Leben meiner Schwester“ hohe Erwartungen auf Abigail Breslin (Zombieland) und dann liefert die so eine 08/15 Performance ab. Getoppt wurde diese nur von ihrer Filmschwester Georgie Henley. Die Szenen, in denen sie eigentlich verzweifelt heulen sollte, waren einfach nur lachhaft. Diese Unglaubwürdigkeit zieht sich dann über den ganzen Film hinweg. Schade. Auch Mira Sorvino als betrunkene Schabracke war eher schlecht als recht. Nun denn, jeder hat mal einen schlechten Tag bzw. Film, also gebe ich beiden nochmal eine Chance (außer Sorvino, die hat’s verbockt).

Das Thema ist zwar nicht neu, hätte aber gut umgesetzt werden können. Stattdessen ist es ein Mix aus Teeniefilm und schlechtem Drama, das dazu noch sehr Intependent like gefilmt wurde. Nun haben viele kanadische Filme nicht gerade den Hollywoodflair an sich, aber das hier sah wirklich sehr billig aus. Hinzukommen abrupte Schnitte und zwei wirklich dämliche Protagonisten. Ich meine, wer posaunt schon großartig herum, dass er seine Mutter töten will bzw. es auch hat? Hallo? Die sind zu Recht verknackt wurden. Außerdem fand ich es etwas verwirrend, dass plötzlich die Rollen vertauscht wurden. Aus der unschuldigen Beth wurde plötzlich eine eiskalte Strategin und umgekehrt. Untermalt wird das ganze dann noch durch schmalzige Songs, dass den hochdramaturgischen Touch einer Seifenober hat.

Richtig lächerlich wurde die ganze Sache, als der Polizist mit Augenklappe rein kam. Ay! Ist mir doch egal, ob der Film auf einer wahren Geschichte basiert und der ermittelnde Detective damals ein Matschauge hatte. Es machte die ganze Handlung einfach noch unglaubwürdiger. Einzig der Stiefvater der beiden konnte überzeugen. James Russo war herrlich abstoßend.

In weiteren Rollen sind Zoë Belkin (Carrie), Jeffrey Ballard (Smallville) und Jonathan Malen (Charlie Bartlett) zu sehen.

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Fazit:
Wenn man es nicht kann, sollte man es lieber gleich lassen. Perfect Sisters besticht weder durch eine gute Story, Schauspieler oder Umsetzung. Fail!

Darsteller:

Regie:

Länder:

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