The Cake Eaters

      • Kinostart:

Regisseur: Mary Stuart Masterson
Drehbuchautor: Jayce Bartok
Darsteller: Kristen Stewart, Aaron Stanford, Jayce Bartok, Elizabeth Ashley
Jahr: 2007
Land: USA
Genre: Komödie, Drama
Laufzeit: ca. 98 Minuten

„What you’re thinking about my angel?“ -Sex. “Whoaw!”

Darum geht’s:
Nachdem seine Mutter an Krebs gestorben ist, kehrt der erfolglose Musiker Guy aufs Land zu seinem Vater und Bruder zurück. Nach 3 Jahren ohne ein Lebenszeichen heißen ihn nicht alle so willkommen, wie sein Vater. Da kommt es Beagle ganz recht, dass er die junge, schwerkranke Georgia kennen lernt. Diese lädt ihn spontan zu sich nach Hause ein um ihr bei den Hausaufgaben zu helfen, hegt jedoch insgeheim einen ganz anderen Plan. Da ihr nicht mehr viel Zeit bleibt, möchte sie den ersten Sex so schnell wie möglich erleben…

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Meinung:
Um es vorweg zu nehmen: sehr schöner Film!

Im Mittelpunkt steht die Familiengeschichte von Beagle, seinem Vater und seinem Bruder, der nach drei Jahren ohne ein Lebenszeichen wieder nach Hause zurückgekehrt ist. Das eigentlich Highlight ist jedoch Georgia. Großes Lob an Kristen Stewart (Camp X-Ray) die diese Rolle als schwererkranktes Mädchen hervorragend gespielt hat. Sie hat mich des öfteren an das locker flockige Dasein von „Juno“ erinnert, die mit ihrem eigenen Problem ganz selbstverständlich und sehr erwachsen umgegangen ist. Die Geschichte von Georgia steht zwar nicht im Vordergrund, war aber Anlass genug, dass ich den Film überhaupt sehen wollte.
Obwohl ihr bewusst ist, dass sie bald sterben wird, möchte sie den Moment genießen und außerdem Das Erste Mal, von dem alle reden, hinter sich bringen. Da bietet es sich natürlich an, dass sie den etwas älteren Beagle auf dem Flohmarkt kennen lernt. Es ist wirklich amüsant, wie selbstverständlich sie die Sache angeht. Man vergisst als Zuschauer die Krankheit komplett wenn, ja wenn sie von Miss Stewart nicht so natürlich gespielt worden wäre. Ich bin wirklich begeistert.

Auch der Rest der Darsteller passt hervorragend ins Geschehen. Selbst wenn der verlorene Sohn, Guy, nicht gerade berauschend in seiner Darstellung war. Er wirkte eher etwas deplaziert und steuerte nicht wirklich viel bei. Das Beagle ein echt dufter Typ ist hätte man denke ich auch anders erklären können.
Die Figuren im Film sind alle auf eine Gewisse Weise miteinander verbunden. Beagles Vater hat seit Jahren ein Verhältnis mit Georgias Großmutter, Guy war mal mit der Frisörin verlobt, die Georgia für ihr Date mit Beagle eine neue Frisur verpasst.
Mir hat auch die überängstliche Mutter von Georgia gefallen, selbst wenn diese manchmal sehr aufdringlich in ihrer Fürsorge war. Sehr gut war auch die Großmutter, die cooler nicht hätte sein können.

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Fazit:
Der Film ist mit viel Liebe zum Detail und trotzdem herzerfrischend erzählt. Unterlegt ist er mit melodischer Musik, die perfekt ins Geschehen passt und The Cake Eaters somit zu einer runden Sache macht. Sehr unterhaltsam,- wenn man sich darauf einlässt.

 

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