Voices

      • Kinostart:

Originaltitel: Du Saram Yida
Regisseur: Ki-hwan Oh
Drehbuch: Lee Hyo-Chul
Comic-Vorlage: Kang Kyung-ok
Darsteller: Jin-seo Yun, Gi-woong Park, Ki-woo Lee
Jahr: 2007
Genre: Horror, Thriller
Land: Südkorea
Laufzeit: ca. 83 Minuten

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Darum geht’s:
Nach dem mysteriösen Unfall ihrer Tante auf deren Hochzeit wird Ga-in von merkwürdigen Ereignissen verfolgt. Anscheinend beabsichtig jeder in ihrer Umgebung, sie zu töten. Nur der unheimliche, neue Mitschüler scheint zu wissen, worum es sich dabei handelt und warnt sie davor, weder Freunden, Familie noch sich selbst zu trauen. Doch Ga-in beherzigt dies erst, als es schon zu spät zu sein scheint.

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Meinung:
Was mir am meisten Kopfzerbrechen bereitet hat ist, dass ich mich die ganze Zeit fragte, ob Hauptdarstellerin Jin-seo Yun die ältere Schwester in „A Tale of two Sisters“ war, oder nicht. Nun, sie war es nicht, aber sie sieht Su-jeong Lim verdammt ähnlich! Dafür hat sie aber in „Oldboy“ mitgespielt.

Die Darsteller sind alle samt sehr gut und man kauft ihnen jegliche Emotion ab. Ob nun Herschmerz, Verzweiflung oder intrigantes Schmunzeln.
Auch die Special Effects wurden sehr sparsam eingesetzt und konnten somit gezielt mehr Gänsehaut hervorrufen. Und was ich wirklich sehr begrüßt habe ist, dass der Geist kein kleines Mädchen mit langen schwarzen Haaren a la „The Ring“ etc. war.

Mir hat auch sehr zugesagt, dass der Film nicht kaputt erklärt wurde und die Spielzeit daher auf knapp 80 Minuten begrenzt ist. Etwas weniger hätte es auch getan, denn die Pilgerreise zu dem alten Mann hätte man sich sparen können.

Alles in allem ist Voices wirklich sehr gut gemacht und erinnert ein bisschen an Stephen King’s „Needful Things“ (In einer kleinen Stadt).
Allerdings gibt es auch ein paar Fehler in der Auflösung des Plots, der mich zugegebenermaßen bis zum Ende im Dunklen tappen lies. Der Teufel steckt eben im Detail.

Wenn man allerdings darüber hinweg sieht, ist „Voices“ ein guter koreanischer Horror-Thriller mit einer charismatischen Schauspielerriege und einem soliden Drehbuch.

 

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